Viele von uns kennen diese Thematik: Sie kommen von einem langen Arbeitstag nach Hause und klagen über stechende Schmerzen im Rücken. Dies kann verschiedene Gründe haben – einen Großteil dieser liegt in der Gestaltung ihres Arbeitsplatzes. Wie sie ihren Arbeitsalltag rückenschonender gestalten können, stellen wir Ihnen in dem heutigen Blogbeitrag vor.

Ein wichtiger Auslöser für chronische, dauerhafte Rückenschäden ist eine einseitige Belastung beim Sitzen, genau genommen beim zu starren Sitzen. Viele von Ihnen haben sicherlich schon gehört, dass es bei der Arbeit auf die ideale Sitzposition ankommt. Hierbei sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Die Höhe der Rückenlehne sollte der Wölbung der Lendenwirbelsäule angepasst werden
  • Im Ellbogengelenk ein Winkel größer 90 Grad
  • Unterarme locker auf den Tisch ablegen
  • Im Kniegelenk auf einen Winkel größer 90 Grad achten
  • Kniekehlen nicht an die Sitzvorderkante
  • Ihre Füße sollten mit voller Fläche auf dem Boden stehen

Diese Sitzposition ist auch vorteilhaft und entlastend für den Rücken, jedoch ist sie – ebenso wie falsche Sitzpositionen – kontraproduktiv, wenn sie zu starr über einen langen Zeitraum eingehalten wird. Die Lösung lautet: Dynamisches Sitzen. Das dynamische Sitzen beschreibt im Grunde genommen die Empfehlung, seine Sitzposition regelmäßig zu verändern und möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Sprich, auch mal während des Sitzens ganz an die Stuhllehne heranrutschen, mal auf der vorderen Kante des Stuhls, regelmäßiges zurücklehnen im Stuhl oder auch häufig mal aufstehen und strecken.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die korrekte Einstellung ihres Monitors. Doch wie stelle ich meinen Bildschirm auf die ideale Position ein? Hierbei gibt es lediglich drei simple Punkte zu beachten:

  1. Der Bildschirm sollte unten etwas zum Körper geneigt sein
  2. Der Monitor steht etwa eine Armlänge entfernt
  3. Die oberste, lesbare Zeile des Bildschirms sollte stets auf Augenhöhe liegen, sodass beim Schauen auf die Bildschirmmitte, der Kopf leicht nach unten geneigt ist

Wir hoffen, dieser Beitrag hilft Ihnen als Erinnerung, wie wichtig die pro-aktive, korrekte Gestaltung des Arbeitsplatzes ist – im Idealfall nicht erst nachdem bereits Beschwerden bestehen. Teilen Sie uns gerne in den Kommentaren mit, welche dieser Tipps Sie in ihren Alltag versuchen werden einzubringen oder welche weiteren Hilfestellungen Sie aus ihrem Alltag ergänzen können.

Ihre Salomon & Dackermann Consulting GmbH & Co. KG